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Bei uns dahoam - Rund um Schongau
Die 10.000-Einwohner-Stadt Schongau, die zum sogenannten "Pfaffenwinkel" im bayerischen Voralpenland gehört, hat einiges zu bieten - allein schon was das Musikleben anbelangt: Es gibt hier nicht nur Volksmusik, sondern auch eine hervorragende Musikschule, eine große Stadtkapelle, und am Gymnasium wird die Musik ebenfalls groß geschrieben. Es singen und musizieren:
Altenstädter Sänger, Epfacher Tanzlmusik, Geschwister Kölbl, Illachtaler Geigenmusik, Lechroaner Klarinettenmusik, Schüler der Musikschule Schongau, Stadtkapelle Schongau.
Dank einiger engagierter Musiklehrer ist es gelungen, auch junge Leute in Schongau für die Volksmusik und den Volkstanz zu begeistern, die keinen entsprechenden familiären oder dörflichen Hintergrund haben, und weil sie auch ohne Dirndl oder Trachtenjoppe willkommen sind, kommen sie immer wieder. Mit den jungen Leuten schaut sich Wolfgang Binder dann noch in Schongau um und lässt sich von ihnen die Vor- und Nachteile der kleinen, etwas abgelegenen Stadt schildern. Welche Bedeutung Schongau mit seinem schönen historischen Stadtkern und der mittelalterlichen Stadtmauer in alten Zeiten hatte, kann Kreisheimatpfleger Helmut Schmidbauer lebendig vermitteln.
Auch das Schongauer Umland zwischen dem Hohen Peißenberg und dem Auerberg hat viel zu bieten - und nicht zuletzt wegen seinem SOG-Schild wird Wolfgang Binder überall mit großer Herzlichkeit empfangen: Von Sebastian Gast, einem Original, der noch den alten Lechrainer Dialekt spricht, und das letzte Naturschutzgebiet des Lechs an der Litzauer Schleife hütet. Beim Lechfischer Clement Sesar muss er selber Hand anlegen und macht gleich einen beachtlichen Fang; die Kathi Klein führt ihn in die althergebrachte Kunst des Stoffdrucks ein, und der Bildhauer Egon Stöckle in die moderne Kunst des Bronzegießens. Und allerorten trifft er auf begeisterte Sänger und Musikanten.
Den - im wahrsten Sinne des Wortes - "Höhepunkt" seiner Reise in den Pfaffenwinkel hat er jedoch Dieter Dankesreiter zu verdanken: Der Weltmeister im Tandem-Fallschirmspringen hat Wolfgang Binder überzeugt, dass man die Schönheit des Schongauer Pfaffenwinkels unbedingt von oben sehen muss - und zu einem Sprung aus 4000 Meter überredet! Eine echte Mutprobe, die das Kamerateam minutiös mitverfolgt hat.
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