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voor de liefhebbers van u-boot doku's :)
Tagesdoku
Mythos Atlantikschlacht
Die Wahrheit über Hitlers Seekrieg
Für die NS-Propaganda war der Atlantik einer der wertvollsten Kriegsschauplätze. Nirgendwo sonst ließ sich vermeintliches Heldentum effektiver in Szene setzen als im Kampf der U-Boote, Zerstörer und Schlachtschiffe. Keine andere Teilstreitkraft schien den fatalen Traum überlegener deutscher Waffentechnik besser zu symbolisieren als die Marine. Der Krieg auf dem Ozean nährte die Illusion vom ritterlichen, sauberen Kampf: Während die Wochenschaubilder vom Landkrieg verwüstete Landschaften und Leichen zeigten, blieben auf dem Atlantik nur die Sieger zurück. Verlierer schluckte die See.
ZDF-History zeigt die Wirklichkeit der "Atlantikschlacht" und den grausamen Alltag der Beteiligten auf beiden Seiten. Mit neuen Fakten und seltenen Filmaufnahmen wird rekonstruiert, welche verhängnisvollen Fehler auf beiden Seiten begangen wurden.
Triumph und Niederlage
In den ersten Kriegstagen zur See lagen für NS-Deutschland Triumph und Niederlage dicht beieinander. Im Südatlantik floh das deutsche Panzerschiff "Admiral Graf Spee" vor einem britischen Flottenverband in den Hafen von Montevideo - und wurde dort im Dezember 1939 von seiner Besatzung versenkt. Kapitän Langsdorff beging Selbstmord.
Im Oktober hatte sich vor der Küste Englands zur selben Zeit eine Revolution in der Seekriegsführung ereignet. U-47 unter Kapitän Günther Prien war es gelungen, in den Hafen von Scapa Flow - Stützpunkt der britischen Seemacht - einzudringen, und dort ein Schlachtschiff des 1. Weltkrieges, die "Royal Oak" zu versenken. Das Unternehmen sorgte für einen gewaltigen Prestigeerfolg der U-Bootwaffe.
Der "Z-Plan"
Die Flottenchefs, allen voran Großadmiral Erich Raeder, hatten vor Kriegsbeginn auf konventionelle Seekriegsführung gesetzt - also nicht auf U-Boote, sondern auf große, schwere Schlachtschiffe wie im Ersten Weltkrieg. Der so genannte Z-Plan der Kriegsmarine sah die Produktion von Einsatzgeschwadern aus Schlacht- und Kriegsschiffen sowie von Flugzeugträgern vor.
Der Z-Plan blieb jedoch Papier. Nur ein einziger Flugzeugträger, die "Graf Zeppelin" lief vom Stapel, wurde aber nie ganz fertig gestellt. Nach dem Kriegsausbruch im September 1939 wurden alle weiteren Projekte des Z-Plans eingestellt. Nur die U-Boote standen als effektive Waffe im Kampf gegen England bereit. 57 Boote waren es am Anfang - viel zu wenig für einen entscheidenden Sieg - aber eine Truppe voller Entschlossenheit, wie geschaffen für die Propaganda.
Die Unterseeboote
Über das Scheitern des "Z-Plans" täuschten die Anfangserfolge der deutschen Unterseeboote im Atlantik zunächst hinweg. Mit dem Sieg über Frankreich im Sommer 1940 verbesserte sich die deutsche Ausgangsposition erheblich. Aus ihren neuen Basen in Brest, Lorient, St. Nazaire und Bordeaux hatten die U-Boote direkten Zugang zum Atlantik.
Selbst die schweren Kriegsschiffe der Royal Navy waren nun nicht mehr sicher vor den plötzlichen Attacken der sogenannten "grauen Wölfe", wie die U-Boote von den Briten genannt wurden. Ihre Erfolge bedeuteten auf der anderen Seite den Tod von Tausenden Matrosen der torpedierten Handelsschiffe. Der Befehlshaber der U-Boote, Admiral Karl Dönitz, gilt als fanatisch und linientreu. Die Erfolge seiner Männer katapultieren ihn in die erste Reihe der prominenten NS-Militärs...
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