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Strafbataillon 999: Im Einsatz an allen Fronten:
30. Januar 1933: die nationalsozialistische Revolution hat gesiegt! Weltanschauliche und politische Gegner merken schnell, dass die neuen Machthaber jede Opposition im Keim ersticken. Die Verordnung zum ?Schutz von Volk und Staat? vom Februar 1933 gibt ihnen die rechtliche Grundlage, sogenannte ?staatsfeindliche Elemente? in Schutzhaft zu nehmen. Neue Werte bestimmen den Alltag: die nationalsozialistische Weltanschauung sollte alle Lebensbereiche durchdringen. Der zunehmend militärisch bestimmte Staat maß der ?Wehrwürdigkeit? große Bedeutung zu. Wer sie nicht besaß, war auch gesellschaftlich geächtet. Paragraph 13 des neuen Wehrgesetzes besagte, dass ?wehrunwürdig und damit ausgeschlossen von der Erfüllung der Wehrpflicht ist, wer mit Zuchthaus und wer wegen staatsfeindlicher Betätigung gerichtlich bestraft ist?. Betroffen von dieser Regelung waren Kommunisten, Bibelforscher, Sozialdemokraten, Juden, Straftäter und Kriminelle. Diese Bestimmung änderte sich erst mit den hohen Verlusten im Kriegswinter 41/42. Das Oberkommando der Wehrmacht schlug Hitler vor, die Wehruntüchtigen - mit Ausnahme der Juden - für ?bedingt wehrtüchtig? zu erklären und einzuziehen. Als Hitler in seiner berühmten Rede im September 1942 im Berliner Sportpalast erklärte: ?Es soll sich kein Gewohnheitsverbrecher einbilden, dass er durch ein neues Verbrechen über diesen Krieg hinweggerettet wird?, war die Entscheidung gefallen. Ab Oktober 1942 begann die Einziehung. Neben anderen entstand die ?Bewährungstruppe 999?, deren Geschichte bis heute weitgehend unbekannt ist. Nach intensiver, kriegsbedingt kurzer Ausbildungszeit durch sogenanntes ?Stammpersonal?, zunächst in Belgien und Südfrankreich stationiert, wurde Anfang 1943 die Afrikabrigade 999 mit den Afrikaschützenregimentern 961, 962 und 963 gebildet, die an der Seite regulärer Wehrmachtsteile in Tunesien kämpfte. Einige Bataillone der 999er wurden kurzzeitig auch an der Ostfront, vor allem an der Dnjepr-Mündung eingesetzt. Als die Heeresgruppe Afrika am 13.5.1943 kapitulierte, wurden die verbliebenen 999er Verbände zur ?Bandenbekämpfung? nach Jugoslawien und Griechenland verlegt. Einzelne 999er, vor allem ehemalige Kommunisten und Sozialdemokraten, suchten hier den Kontakt zu den Partisanen, liefen über und kämpften gegen die deutsche Wehrmacht. Am 2. September 1944 begann der Rückzug aus Griechenland. Die 999er bildeten zusammen mit regulären Verbänden die Nachhut und erlitten schwere Verluste. Schulter an Schulter mit den Einheiten des Heeres kämpften die Bewährungsbataillone bis zum Kriegsende an allen Fronten des Reiches. Die meisten 999er gerieten in britische, französische oder amerikanische Gefangenschaft. Ihre Hoffnung, von den Alliierten besser behandelt zu werden, als die regulären Soldaten, erwies sich rasch als Illusion. Wie alle anderen traten auch sie den langen Marsch in die Gefangenschaft an; ein Marsch, von dem viele nicht zurückkehren sollten.
Een strafbataljon van gevangenen, criminelen, tegenstanders van het Nazi-regime etc. dat op het einde van de oorlog op alle fronten nog werd ingezet.
Ca. 42 min.
Als bonus heb ik er 2 korte Wehrmacht instructiefilmpjes bij gedaan:
1: Panzernähbekampung, over strijd tegen tanks etc. ca. 25 min.
2: Artilleriemunition, over behandeling van artillerie munite, zoals bijv. blindgangers etc. ca. 15 min.
Kwaliteit niet geweldig, taal Duits, NIET ondertiteld.
Voor de verzamelaar.
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